Das Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 war eines der verheerendsten Erdbeben der Geschichte. Es ereignete sich am 12. Januar 2010 um 16:53 Uhr örtlicher Zeit und hatte eine Stärke von 7,0 auf der Momenten-Magnituden-Skala.
Das Epizentrum des Bebens lag nahe der Hauptstadt Port-au-Prince, was zu enormen Schäden in der Stadt führte. Gebäude in der gesamten Region wurden zerstört oder schwer beschädigt. Man schätzt, dass über 230.000 Menschen bei dem Beben ums Leben kamen, während weitere 300.000 verletzt wurden.
Die Infrastruktur des Landes wurde schwer beschädigt, darunter Straßen, Häfen und Flughäfen. Zahlreiche Hilfsorganisationen fanden Schwierigkeiten bei der Unterstützung der Bevölkerung aufgrund der zerstörten Kommunikationswege und des hohen Bedarfs an medizinischer Hilfe, Nahrung und Unterkünften.
Die internationale Gemeinschaft reagierte mit einer großen Hilfskampagne. Viele Länder schickten Rettungsmannschaften, Ärzte und Hilfsgüter in das betroffene Gebiet. Prominente Persönlichkeiten und Organisationen sammelten Spenden, um den Wiederaufbau Haitis zu unterstützen.
Trotz der internationalen Hilfe gestaltete sich der Wiederaufbau schwierig. Korruption, politische Instabilität und ungünstige wirtschaftliche Bedingungen trugen zu einer langsamen Erholung bei. Zehn Jahre später sind noch immer viele Menschen in temporären Unterkünften und die grundlegenden Infrastrukturen des Landes sind noch nicht vollständig wiederhergestellt.
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